Baugeschichte von Schloss Augustusburg
1568 Grundsteinlegung zum Bau des Schlosses durch H. Lotter am 30. März. Am 1. Dezember wird eine Wasserkunst in Betrieb genommen, gleichzeitig wird im Wirtschaftshof begonnen, einen Brunnen abzuteufen.
Ab 1570 Ausmalung und Ausstattung des Schlosses.
1571 Schaffung des Altarbildes von Lucas Cranach d. J. (1515-1586) für die Schlosskirche
1573 Endgültige Fertigstellung des Schlossbaues mit Außenanlagen, Torhaus und Schlossbrücke.
1577 Fertigstellung des Schlossbrunnens
1588 ordnete Kurfürst Christian I. an, gravierende Schäden am Baukörper zu beheben. Bis 1667 werden Kostenanschläge angefertigt, die den Verfall des Kernschlosses dokumentieren.
1632 Plünderung des Schlosses durch kaiserliche Soldaten während des Dreißigjährigen Krieges (1618 - 1648).
1772 Als letzter sächs. Kurfürst weilte hier Friedrich August II. im Schloss.
1799 -1802 Abtragen der Dachausbauten und noch vorhandener Balustraden. Das Schloss erhält sein jetziges Aussehen mit der vereinfachten Dachzone.
1813 Während des Befreiungskrieges gegen Napoleon (1813 - 1815) wird ein Lazarett auf dem Schloss eingerichtet.
1831 Kauf des Schlosses durch den Staat. Einrichtung von Wohn- und Diensträumen der Revierverwaltung, des Rentenamtes und des Amtsgerichtes. Brunnenhaus wird nach Brand mit Maschinerie in der jetzigen Form neu errichtet.
1925 Einrichtung einer Erzgebirgsschau durch den Erzgebirgsverein im Hasenhaus. Beginn der musealen Nutzung.
1933 – 1945 Nutzung des Schlosses u.a. als frühes Konzentrationslager und Reichsausbildungslager
1951 Im Mai wird das Kreismuseum im Hasensaal eröffnet.
1961 Eröffnung des Zweitakt-Motorradmuseums
1969 Eröffnung des Museums für Jagdtier- und Vogelkunde des Erzgebirges.
1997 Eröffnung der zweiten Etage des Hasenhauses mit dem Venussaal.