SCHLOSS AUGUSTUSBURG
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Das Schloss Augustusburg wurde nach seiner Fertigstellung 1573 im 16. und beginnenden 17. Jahrhundert vom kurfürstlichen Hof als Jagdschloss und Reiselager genutzt.
Die museale Erschließung des Schlosses begann in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, aus der sich die jetzigen Museen und Ausstellungen entwickelten.
Liebe Besucher, bitten beachten Sie, dass das Kutschenmuseum auf Schloss Augustusburg ab 27. Juni 2022 aufgrund von Modernisierungs- und Umbaumaßnahmen vorerst nicht mehr zugänglich ist.
SCHLOSSKIRCHE & CRANACH-ALTAR
Das imposante Sakralbild von Lucas Cranach dem Jüngeren (1515-1586) in der Schlosskirche ist von unschätzbarem historischem Wert für Sachsen und darüber hinaus und das einzige erhaltene Bildnis, das die kurfürstliche Familie im zeitgemäßen Habitus der Renaissance zeigt.
Es war einst Kurfürst August selbst, der Altarbild und Kanzel in der damals weit bekannten Werkstatt von Lucas Cranach dem Jüngeren im sächsisch-anhaltinischen Wittenberg in Auftrag gab. In einem Schriftwechsel vom 26. Februar 1569 bittet der Künstler Kurfürstin Anna, ihm ein Verzeichnis ihrer Kinder mit Altersangaben und Bildnissen zu schicken.
Die Schlosskirche ist nur mit einer Führung zu besichtigen.
BRUNNENHAUS
Wer vom 516 m hohem Schellenberg auf die reizvolle Erzgebirgslandschaft blickt, wird sich bewusst, weshalb Kurfürst August von Sachsen (1526 – 1586) gerade diesen Ort wählte, um darauf sein Jagd- und Lustschloss Augustusburg errichten zu lassen.
Allerdings stellte die Wasserversorgung in dieser Höhenlage für damalige Verhältnisse ein gravierendes Problem dar. Der Kurfürst gab daher im Jahr 1568 dem Freiberger Oberbergmeister Hans Martin Planer (1510 – 1582) den Auftrag, einen Brunnen im Wirtschaftshof zu teufen. Das Abteufen des Brunnens gestaltete sich äußert mühsam und langwierig. Es dauerte neun Jahre bis man in 130,6 m Tiefe endlich auf Wasser stieß. Zum Schutz des Brunnens wurde 1579 das ursprüngliche Brunnenhaus mit einem Göpelwerk gebaut. Das Brunnenhaus mit der Maschinerie in der jetzigen Form wurde nach einem Brand im Jahr 1831 neu errichtet. Das Brunnenhaus ist der zweittiefste Burgbrunnen und der älteste noch erhaltene Treibgöpel in Sachsen. Das Brunnenhaus war bis zum Anschluss an das öffentliche Wassernetz 1882 regelmäßig in Betrieb.
Das Brunnenhaus ist nur mit einer Führung zu besichtigen.
BURG SCHARFENSTEIN
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Die erste Krise des Bergbaus um 1650 überlebten die Erzgebirgler, indem sie in Heimarbeit Holzfiguren herstellten, woraus eine weitere erzgebirgische Tradition wuchs. Das Weihnachts- und Spielzeugmuseum dokumentiert diese erzgebirgische Tradition so sorgfältig wie kaum ein anderes Museum. Neben der Weihnachts- und Spielzeugausstellung erfahren unsere Besucher im Burgmuseum auch die Geschichte der Burg sowie das Leben des erzgebirgischen Wildschützen Karl Stülpner.
SCHLOSS & PARK LICHTENWALDE
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Im Schloss Lichtenwalde befindet sich heute das Schatzkammermuseum mit Zeugnissen vergangener Kulturen in Asien und Afrika. Die neu gestaltete Schatzkammer präsentiert auf drei Etagen Exponate ferner Kulturen, zum Teil mehrere tausend Jahre alt und von unschätzbarem kulturhistorischem Wert. Kunst und Ritualgegenstände aus Nepal und Tibet sind hier ebenso zu finden, wie Porzellane, Lackarbeiten, Möbel und Seidenstickereien aus China und Japan. Ebenso erwartet die Besucher die Repräsentationsräume des Schlosses – Königszimmer, Grüner Salon, der als gräfliche Bibliothek genutzt wurde, Roter Salon und das Chinesisches Zimmer.